melot
meluôt (li. melúoti),  lügen, sich auch mit dem faktitiven Akk. verbindend: me̦luot me̦lus,  lügen; me̦luot niekus,  Unsinn erzählen, faseln: es tev me̦lu neme̦luošu BW. 12410. Sprw.: kas me̦luo, tas zuog. me̦luo kâ grāmata,  er lügt wie gedruckt; me̦luo, ka ausis od. pakausis kūp; me̦luo, ka ausis (vien) kust (kūp); me̦luo, ka lūkus plēš,  von einem unverschämten Lügner. me̦luo, bet me̦luo pa guodam,  lüge, lüge aber nicht so unverschämt! Kand. [me̦luot pa guodam,  ganz unverschämt lügen Spiess. n. U.] me̦luo acīs skatīdamies,  er lügt ins Gesicht. acis me̦luo,  die Augen täuschen; be̦zmē̦rs me̦luo,  der Besemer ist falsch; bise me̦luo  die Flinte versagt. rudzi te ne˙kad neme̦luo,  der Roggen gedeiht hier immer gut Remten. [Refl. -tiês,  sich mit Lügen abgeben U. - Zu me̦li.]
Avots: ME II, 600
Avots: ME II, 600