vir̂bs 2 (li. 
vir̃bas  "Gerte") Zabeln n. FBR. IV, 65; Schlehk n. FBR. VII, 35; Popen, Rothof und Suhrs n. FBR. VIII, 120, Līn.,  
ein dünner Stab Bielenstein Holzb. 661-663;  
ein Stöckchen U.;  
eine Stange (mit 
ir̃ ) Salis;  
der Stab, der durch die Boje geht Bielenstein Holzb. 652 (mit Abbild.); 
"neliels mietiņš zvejniecībā" (vir̂bis 2 ) Neuermühlen;  
ein hölzerner Spiess, worauf Fisch od. Fleisch gedörrt wird Lasd.;  
die Zinke an der Harke (mit 
ir̂ 2 ) Wandsen;  
ein Stöckchen, mit dem die Lesenlernenden auf die Buchstaben gewiesen werden (virbiņš) U.;  
die Stricknadel V., Bielenstein Holzb. 439 (auch 
virbiņš), Umgegend von Windau n. Latv. Saule 1925, S. 378, Nigr.. Siuxt, (mit 
ir̂ 2 ) Dond., Kand., Selg., Stenden, Wandsen, 
(vir̃biņš) Schrunden, Smilt., (mit 
ìr 2 ) Lasd.;  
eine Pfrieme, ein Stachel L.,  
ein den Pferden unter den Schweif gesteckter Dorn U. ("nicht eben bekannt in diesem Sinne"): 
daži virbi pazuda pūriņu luokuot BW. 25685. 
pārmeta . . . izadītuo aci uotrā virbā Jaun. mežk. 30. 
Nebst virba u. a. zu r. ворóбы  "Garnwinde", lat. verbera  "Ruten", an. verpa  "werfen; ein Gewebe anzetteln" u. a., s. Walde Vrgl. Wrtb. I, 275, Trautmann Wrtb. 360, Wood IF. XVIII, 13 f., Persson Beitr. 497 f., Thomsen Beröringer 242, Bugge BB. III; 106.Avots: ME IV, 
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